Die Iniator:innen des Interviewprojekts sind während der Dauerangriffe in Charkiw geblieben. Iryna Skyrda, Mitglied von Young Kharkiv, erzählt, was besonders an der Stadt war und wie sie sich durch den Krieg verändert hat.
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Charkiw, geliebte Stadt. Wie war sie vor dem 24. Februar 2022?
Die Stadt ist eine Metropole, die vor Kriegsausbruch 1,7 bis 2 Millionen Einwohner:innen hatte. Sie war und ist das zentrale regionale Verwaltungszentrum in der nordöstlichen Ukraine.
Was den Flair unserer Stadt ausgemacht hat
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Nach der Revolution von 1917 war Charkiw für mehr als ein Jahrzehnt Hauptstadt der Ukraine und somit in dieser Zeit gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Knotenpunkt des Landes. Diese Zeit als Hauptstadt hat das Stadtbild der Metropole nachhaltig verändert. Aus dieser Zeit stammt vor allem der monumentale Derschprom-Gebäudekomplex, der seit seinem Bau als erster ukrainischer Wolkenkratzer und Symbol der Stadt gilt. Der monumentale Platz vor dem Gebäude wurde zu einem der größten städtischen Plätze Europas seiner Zeit ausgebaut und ist es bis heute geblieben.
Die Stadt ist aber wesentlich älter. Ihre Geschichte umfasst mehr als dreieinhalb Jahrhunderte, die von schönen und tragischen Ereignissen geprägt sind. Charakteristisch für die Altstadt ist beispielsweise das Kathedralendreieck Kathedralendreieck Die drei Gotteshäuser sind das Pokrowskyj Kloster (Pokrowskyj tscholowitschyj monastyr), die Mariä Himmelfahrt Kathedrale (Sobor Uspinnja Preswjatoji Diwy Maryji) und die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale (Swjato-Blahowischtschenskyj kafedralnyj sobor) . Die drei Gotteshäuser rund um den belebten Kathedralenplatz stehen für drei unterschiedliche Architekturstile. Die erste wurde im Stil des so genannten „ Kosakenbarocks
Ukrainischer Barock
auch:
Kosakenbarock
Der Ukrainische Barock, auch Kosaken-Barock genannt, ist eine Kunstströmung, die im 17. Jahrhundert im autonomen Hetmanat und der damit verbundenen Slobids’ka Ukraine aufkam. Der ukrainische Barock wird auch Kosakenbarock genannt, da es vor allem die Kosaken waren, die zu der Zeit Architektur und Malerei förderten. Die ukrainische Barockarchitektur war im Gegensatz zu der in Westeuropa gemäßigter in der Ornamentik und schlichter in der Form.
“ erbaut, die zweite ist klassizistisch und die dritte verbindet gotische und balkanisch-byzantinische Elemente.
 
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist der Gorki-Park, der sich in den letzten Jahren zu einem der eindrucksvollsten Vergnügungsparks nicht nur der Ukraine, sondern vielleicht auch Europas entwickelt hatte. Der Park war charmant, gepflegt und modern. Beliebt waren seine zahlreichen Cafés, die Achterbahnen für jeden Geschmack und der idyllische Schwanensee. Charkiwer:innen und Tourist:innen verbrachten ihre Zeit aber auch gerne in den beiden Zoos der Stadt. Der Zentralzoo,  der älteste der Ukraine, entstand 1896 und beherbergt über 7.000 Tiere und 400 Tierarten. Der Ökopark Feldman, ein privater Zoo, war zwar kleiner, aber nicht weniger attraktiv.  Der Eintritt in den Ökopark war kostenlos und die Kleinen wurden dort mit einem Eis verwöhnt.
Charkiw war inoffizielle Shopping-Hauptstadt der Ukraine. Besonders beeindruckend war der berühmte Barabaschowo-Markt, einer der größten Märkte der Welt mit seinen 75 Hektar groß, 20000 Verkaufsständen. Beim Shopping durfte man aber auch die berühmten Charkiwer Einkaufszentren und Großsupermärkte, wie das „Nikolsky“, nicht verpassen.
Unsere Stadt in Trümmern
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All das und noch viel mehr war unsere Heimatstadt Charkiw bis zum Morgen des 24. Februar 2022, als der Überfall Russlands auf die gesamte Ukraine unsere Welt zum Einstürzen brachte. Seit mehr als einem halben Jahr wird Charkiw, das nur vierzig Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt, regelmäßig mit Raketen beschossen. Seit Beginn des Krieges zerstören die russischen Truppen systematisch das Zentrum dieser so geschichtsträchtigen und bedeutenden Stadt. Neben Verwaltungsgebäuden sind auch Universitäten, Hochschulen und Schulen, die Staatliche Wissenschaftliche Korolenko Bibliothek, Baudenkmäler und Wohnhäuser teilweise oder ganz zerstört worden. Während die Innenstadt früher voller Menschen war – hier spielten Straßenmusiker:innen, Skater:innen tummelten sich in der Nähe der Oper, Stadtbewohner:innen und Tourist:innen saßen bei den Brunnen und spazierten durch den
Sad ìmenì Tarasa Ševčenka
ukr. Unìversitetsʹkij sad, deu. Schewtschenko-Park, eng. Shevchenko Park, ukr. Sad ìm. T.G. Ševčenka, rus. Universitetskij sad, rus. Gorodskoj sad imeni Ševčenko, rus. Gorodskoj sad im. T.G. Ševčenko, rus. Сад им. Т.Г. Шевченко, rus. Университетский сад, ukr. Сад ім. Т.Г. Шевченка, ukr. Університетський сад, ukr. Сад імені Тараса Шевченка, rus. Городской сад имени Шевченко, ukr. Sad im. T.H. Ševčenka, ukr. Universytetsʹkyj sad, ukr. Sad imeni Tarasa Ševčenka, deu. Taras-Ševčenko-Botanischer Garten, deu. Taras-Schewtschenko-Botanischer Garten, rus. Sad imeni Tarasa Ševčenko, rus. Сад им. Тараса Шевченко

Der Taras-Schewtschenko-Park wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Wassyl Karazin, dem Gründer der berühmten Universität Charkiw, angelegt und gilt als einer der ältesten Parks der Stadt. Der heute noch existierende Zoo entstand ebenfalls zu dieser Zeit. Ursprünglich bestand der Park aus einem Landschaftspark und einem Botanischen Garten, bevor er im 20. Jahrhundert weiter ausgebaut wurde. Heute ist der Schewtschenko-Park für seine zahlreichen Springbrunnen und Denkmäler bekannt.

, hinterlässt ein Spaziergang durch den zentralen Teil der Stadt heute einen düsteren Eindruck: Geisterhäuser mit zerbrochenen Fenstern, durch Raketen zerstörte Gebäude und auf den Straßen nur vereinzelt Menschen, die notwendigen Besorgungen nachgehen.
Das am stärksten betroffene Gebiet von Charkiw ist Nord-Saltiwka, das heute auch Geisterviertel genannt wird. Nord-Saltiwka war der jüngste und am dichtesten besiedelte Stadtteil. Heute ist es das am meisten zerstörte Viertel. Von den fast 200.000 Menschen, die vor dem Krieg in diesem Gebiet lebten, sind nach optimistischen Berechnungen weniger als tausend übriggeblieben. Die Straßen sind wie leergefegt, selten ist ein Kinderlachen zu hören, die Stadt ist verstummt, nur die Raketen donnern. Eine der wenigen noch ansässigen Bewohnerinnen von Nord-Saltiwka beschreibt ihr Leben folgendermaßen: „Wenn ich einschlafe, höre ich dabei das Geräusch von „Hagel“ „Hagel“ Gemeint sind hier die Geschosse des Mehrfachraketenwerfersystems BM-21. und höre bedrohliche Stille, wenn ich aufwache. Diese Stille wird regelmäßig von Explosionen, Artillerie- und Raketenfeuer unterbrochen.“ Die meisten Bewohner:innen haben Nord-Saltiwka verlassen: Einige sind ins Ausland gegangen, andere sind in sicherere Gebiete in der Ukraine geflüchtet. Auch in Charkiw selbst gibt es während des Krieges das Phänomen von ‘Binnenflüchtlingen‘, die ‘von Charkiw nach Charkiw‘ ziehen. Zunächst lebten viele von ihnen tapfer in den U-Bahn-Schächten, in der Hoffnung, dass alles bald vorbei sein würde. Doch als sie merkten, dass der Krieg andauern würde, begannen sie, sich in anderen Teilen der Stadt in Sicherheit zu bringen.
Unsicher ist auch der Charkiwer Bezirk Schewtschenkiwskyj. So ereignete sich am 26. Mai 2022 eine Tragödie. Der Stadtteil wurde von russischen Bomben getroffen. Zu Beginn des Beschusses spazierte gerade eine junge Familie durch die Stadt: eine Frau und ein Mann mit einem 5 Monate alten Baby auf dem Arm. Der Mann verstarb auf der Stelle, die Frau wurde in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert. Später fand die Polizei auch die Leiche des Babys, welches aus den Armen seines Vaters auf das Dach eines Treppenhauses geschleudert worden war. Weitere acht Zivilisten wurden bei dem Angriff getötet und 18 verletzt. Auch am Tag der Stadt, dem 23. August, beschossen die Besatzer den Bezirk ganze drei Mal.
Die durch die dauernden Angriffe entstandenen Schäden sind beträchtlich. Auch der bei den Bewohner:innen so beliebte Gorki-Park wurde schon mehrmals von russischen Raketen getroffen, seine Sportplätze, Cafés und Fahrgeschäfte zerstört. Bereits am ersten Tag des umfassenden Angriffs auf die Ukraine schlugen mehrere Granaten im Ökopark Feldman ein. Seit Beginn des Angriffskrieges wurden sechs Mitarbeiter:innen und Freiwillige des Parks getötet, und die Evakuierung der Tiere hatte dramatische Züge.
Wiederholt getroffen wurde auch der Barabaschowo-Markt. Beim ersten massiven Beschuss Anfang März 2022 entstand hier ein Großbrand, der sich über mehrere Hektar ausbreitete. Im Laufe der Löscharbeiten wurde der Markt erneut bombardiert, dabei wurde ein Feuerwehrmann getötet und ein weiterer verletzt. Am 25. März 2022 wurde der Markt wieder beschossen. Auch der Zentralmarkt, der Markt der Helden der Arbeit (Heroyiv Pratsi) und eine Reihe anderer Märkte in verschiedenen Bezirken der Stadt wurden Ziele feindlichen Feuers.
 
Die Einkaufszentren von Charkiw gerieten ebenso in das Visier der Angreifer. Am 9. März 2022 trafen die Besatzer das Nikolsky-Einkaufs- und Unterhaltungszentrum. Am 7. April kam es im Einkaufszentrum Karavan in Nord-Saltiwka durch Beschuss zu einem Brand, der sich auf 2.500 Quadratmeter ausbreitete. Am 7. Juni 2022 landete eine russische Rakete im Supermarkt Vostorg in der Nähe der U-Bahn-Station Industrialna, und diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Ein weiteres Ziel der russischen Angriffe ist die Infrastruktur, die die Besetzer absichtlich zu zerstören versuchen: Elektrizitätswerke, Gas-, Wasser- und Wärmeversorgungssysteme, Tankstellen, Transportdepots, Schienen, Stromleitungen für den elektrischen Verkehr und Telekommunikationsinfrastruktur.
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Man müsste meinen, dass es absolut unmöglich sei, unter solchen Bedingungen zu leben. Aber der Schein trügt, denn: „Charkiw ist aus Stahlbeton“. Dieser Satz wurde zum Leitspruch der Verteidigung von Charkiw. Ich möchte davon berichten, wie dieses so eindrückliche Emblem, das zur Lebensrealität so vieler noch in Charkiw Ansässiger geworden ist, entstand. Sein Schöpfer, der Charkiwer Künstler Patrick Cassanelli Patrick Cassanelli Patrick (Ilja) Cassanelli lebt in Charkiw und stammt aus einer krimitalienischen Familie. Er ist Grafiker und Designer und gestaltet vor allem Plakate. 2014 war Cassanelli als Sanitäter auf dem Maidan. In den ersten Kriegstagen entwarf er das Emblem „Charkiw ist aus Stahlbeton“. Alle durch das Logo erzielten Einnahmen werden der Ukrainischen Armee gespendet. Mittlerweile sind T-Shirts, Sticker und Aufnäher mit diesem erhältlich. griff auf das Motiv des  Derschprom-Hochhauses
Derschprom
auch:
Derschprom-Gebäude
„Derschprom“ ist ein Akronym. Es setzt sich aus dersch, Abkürzung von ukr. derschawa (dt. Staat) und prom von ukr. promislowist (dt. Industrie) zusammen. „Derschprom“ bezeichnet das Haus der Staatlichen Industrie in Charkiw, das 1928 während der Zeit Charkiws als Hauptstadt der sowjetischen Ukraine fertiggestellt wurde. Der konstruktivistische Gebäudekomplex besteht aus drei H-förmigen Teilen. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung war “Derschprom“ das erste sowjetische Hochhaus und das zweitgrößte Gebäude Europas. Es trug neben dem ukrainischen Akronym das russische „Gosprom“.
 zurück, dem Wahrzeichen Charkiws, welches als erster europäischer Wolkenkratzer aus monolithischem Stahlbeton gilt. Nach einem weiteren Luftangriff fügte Cassanelli schließlich die Inschrift „Charkiw ist aus Stahlbeton“ hinzu. Der Künstler verarbeitete im Emblem die Symbolik einer befestigten Stadt mit Stahlbetonmauern, die nicht nur uneinnehmbar ist, sondern auch niemals aufgibt und dem schrecklichen Angriff auf ihre Menschen, deren Leben und ihre Architektur trotzt.
Nun gleicht die Stadt, die seit den ersten Tagen der umfassenden Invasion Russlands unter ständigem Raketen- und Artilleriebeschuss stand, mit all ihren Einwohner:innen tatsächlich einem monolithischen Stahlbetonblock und wird gerade wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber den russischen Angreifern auch so bezeichnet. In einem Interview mit der Journalistin Sofija Zwetkova sagte Cassanelli:
 
„Ich habe nicht erwartet, dass das Motiv so populär wird. Mein Publikum war schon immer klein, denn nicht jeder, auch nicht die, die sich mit Kunst beschäftigen, sind angetan von Avantgarde-Kunst. […] Aber es stellte sich heraus, dass viele Menschen ‚auf einer Wellenlänge‘ mit mir zu sein scheinen. Was die Interpretation des Motivs durch andere Menschen aus Charkiw angeht, so denke ich, dass jeder dies nach seinem Gefühl tut. Für alle Beteiligten bedeutet der Leitspruch ‚Charkiw ist aus Stahlbeton‘ eine besondere Geschichte des Widerstands.“
Wer leistet tagtäglich Widerstand für die Freiheit?
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Seit den ersten Tagen des Krieges leistet Charkiw Widerstand gegen den russischen Angriff. Dabei ist es unmöglich, nicht etwas über diejenigen zu sagen, die Charkiw in eben diesen „Stahlbeton“ verwandeln. In erster Linie sind das unsere Verteidiger (AFU, Nationalgarde, TRO), die von den ersten Kriegstagen an zuverlässig an der Front die Stellung halten. Dank ihnen wurde die Frontlinie von Charkiw Richtung Osten zurückgedrängt, die Stadt viel seltener von feindlicher Artillerie getroffen, und Luftangriffe verhindert bzw. abgewehrt.
Eine verlässliche Stütze der Stadt sind auch die Rettungskräfte von Charkiw, die jeden Tag unter Einsatz ihres eigenen Lebens Dutzende durch Beschuss entstandene Brände löschen, Menschen aus den Trümmern befreien und Hilfe leisten. Ihre Arbeit ist aus dem Leben in der Frontstadt nicht mehr wegzudenken.
Zu den wahren Helden von Charkiw gehören ebenso die Mitarbeiter:innen der Stadt Charkiw, die jeden Tag im Einsatz sind. Die Stadt wird aufgeräumt, der Müll beseitigt, die Kommunikationsinfrastruktur wiederhergestellt und Blumenbeete werden bepflanzt. Selbst unter den Bedingungen des Krieges ist Charkiw gepflegt und aufgeräumt.
Weitere Held:innen dieses Krieges sind die Freiwilligen von Charkiw, die seit Beginn der russischen Invasion humanitäre Hilfslieferungen in die gefährlichsten Gebiete der Stadt organisierten, Menschen aus den Beschussgebieten evakuieren, Gelder zur Unterstützung der Armee sammeln, Bedürftige mit Essen versorgen und sich um die Vierbeiner kümmern…
Stolz sind wir auch auf die die Ärzt:innen und das medizinische Fachpersonal von Charkiw. Die medizinischen Einrichtungen der Stadt sind seit Beginn der russischen Invasion ununterbrochen in Betrieb und arbeiten unter den Bedingungen des Ausnahmezustandes. Regelmäßig begaben sich medizinische Teams in Luftschutzbunker oder U-Bahnstationen, in denen sich die Menschen vor Bombenangriffen und Beschuss versteckten, um diese zu untersuchen und sie mit den notwendigen Medikamenten zu versorgen. Sie leisten allen Bedürftigen medizinische Hilfe und tun ihr Bestes, umso mehr, als Krankenhäuser, Bluttransfusionsstationen, Apotheken usw. zerstört wurden. Unter ihrer Mithilfe wurden während des Krieges bisher etwa tausend Babys geboren.
Das Hauptelement des Stahlbetons Charkiws sind letztlich seine gewöhnlichen Bürger:innen. Jene, die in der Stadt geblieben sind, wie auch diejenigen, die nicht lange im Exil und der erzwungenen Migration leben konnten und zurückgekehrt sind; diejenigen, die tapfer unter Kriegsbedingungen arbeiten: Brot backen, humanitäre Hilfe leisten, Kinder unterrichten und sich um die Gesundheit der Menschen kümmern; diejenigen, die einfach unter den unmenschlichen Bedingungen des Krieges überleben.
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Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde im Herbst 2022 verfasst.
Die Fotos zu diesem Text stammen von Vladyslav Vinogradoff. Mit liebevollem Blick dokumentiert er die Verletzungen, aber auch die Schönheit seiner Stadt und der Region Charkiw nach dem 24. Februar 2022 (Instagram vlad.vinogradoff). 
Deutsche Übersetzung: Dorothee Riese, Leticia dos Santos (Russisch-Deutsch)